Freitag, 17. Juni 2011
wer arbeiten will, findet auch arbeit!?
rewe hat mich verarscht. und jetzt bekomme ich für zwei mal arbeiten nicht mal geld, obwohl ich die gleiche arbeit wie die anderen gemacht habe und einmal sogar bis halb elf. das einzig gute daran ist, dass ich ganz bestimmt nie wieder an eine sache so blauäugig rangehen werde. dieser chef hat nämlich meine ganze unwissenheit total ausgenutzt und wollte mich als geringverdiener einstellen. hat er irgendwie auch so halb gemacht- bis jetzt, jetzt habe ich mich ja zurückgezogen aus der ganzen sache. echt! der hat nie ne klare ansage gemacht, nach den geldsachen usw. habe immer ich gefragt und nach jedem mal arbeiten bin ich wieder hingerammelt, weil mich niemand angerufen hat, obwohl ich beide male meine telefonnummer hinterlassen habe. was mich am meisten stört ist eben, dass ich für 11,5 stunden arbeit kein einzigen cent sehe, weil es bei diesem geringverdienerscheiß drei mal einarbeitung ohne bezahlung gibt! das hab ich nicht gewusst! das ist nicht fair. die erfahrung zählt, auch wenn sie mich ziemlich naiv dastehen lässt, aber man sollte doch auch nicht von vornherein denken, alle wollen einen nur verarschen. ok na gut, deswegen sollte man trotzdem vorsichtig sein.

und bei barat (keramikherstellung und ~verarbeitung) nehmen sie mich auch nicht mehr, weil ich mit der schule fertig bin und mit der versicherung muss dann irgendetwas anders gehandhabt werden. jedenfalls wollen sie mich auch nicht fest anstellen. heulz.

dann dachte ich- gut, rufst du mal im arbeitsamt an. ja toll. damit die mir helfen und eventuell aushilfstellen vermitteln, müsste ich mich dort registrieren, d.h. arbeitslos melden. ich finde das ein bisschen sinnlos, dafür, dass ich vielleicht maximal 4 wochen arbeiten will. nicht am stück, weil ich zwischendurch noch mit meiner familie in die hohe tatra (slowakei) fahre. außerdem bin ich mir nicht sicher, wie das dann mit dem kindergeld ist.

und mein letzter einfall war: stellenanzeigen! habe auf der internetseite unserer tageszeitung geschaut, aber da gab es nur stellen, die eine bestimmte berufliche qualifikation vorausgesetzt haben. die ich nicht habe.

jetzt versuche ich, so nochmal zu überlegen, wo ich noch anfragen könnte. zum beispiel im kaufland. dafür spricht, dass ich regale schon einräumen kann, dort schon mal eine inventur mitgemacht habe und ich zumindest schon ein mal an einer kasse saß. dagegen spricht, dass das kaufland bedeutend größer als die rewe ist, und das die an der information unfreundlich sind und sich wie die herrscher über das gesamte kaufland aufführen. und dass ich mich genau bei denen das erste mal melden muss ;).

dann dachte ich noch an gärtnerei. ich habe aber leider nicht sooo den grünen daumen und interessiere mich (noch) nicht für gartenarbeit, obwohl ich später unbedingt mal einen garten haben möchte. aber ich könnte es mir trotzdem dort schön vorstellen.

und ich habe mal ein praktikum bei einer werbefirma gemacht, also die schilder bedrucken usw. in dem betrieb in dem ich das praktikum gemacht habe, brauche ich sicherlich nicht fragen, da waren zwei ältere frauen und die schaffen das auch allein, aber vielleicht gibt es ja auch noch größere betriebe in der richtung...

es bleibt also spannend.
heute muss ich noch versuchen, über mein rewe-desaster hinwegzukommen. wie konnte ich nur so BLÖD sein? ich ärgere mich total.

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es wird besser :)
oje, das klingt nicht so gut, aber unwissenheit ist nicht gleich dumm und jetzt bist du eine erfahrung reicher und das wird dir bestimmt nicht noch einmal passieren ;)
ich drück dir die daumen, dass es schnell wieder bessser wird
lg extremegirl

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Arbeitsverträge
Tut mir leid, dass das mit den Mini-Jobs so schleppend läuft!

Für die Zukunft kann ich nur empfehlen: Klaren Arbeitsvertrag schließen. Vorzugsweise schriftlich - aber auch mündliche Arbeitsverträge sind wirksam.
Für den Anfang ist wichtig festzuhalten: Beginn des Arbeitsverhältnisses, Umfang (Stunden pro Woche oder Monat) und Entlohnung. Bis das nicht geklärt ist, sollte niemand mit dem Arbeiten anfangen. Dann kann sich der Arbeitgeber nachträglich nicht auf irgendeine kostenlose Einarbeitung berufen.

Kurzfristige Arbeitsverhältnisse von 4 Wochen werden von Arbeitgebern nur ungern eingegangen. Da ist der Verwaltungsaufwand viel zu hoch.

Für Nebenjobs sind junge Frauen ja in der Modebranche als Verkaufshilfe gerne gesehen. Junge Leute arbeiten auch oft in der Systemgastronomie (McD, BK,...)
Ansonsten sollte man sich nach der Schule schnell um eine Ausbildung oder ein Studium bemühen. FSJ kann auch sinnvoll sein.

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das problem ist, dass ich eigentlich nicht so weit fahren möchte wegen den benzinkosten usw. und ich nicht das glück habe lifestyle-läden und fastfood-imbisse in unmittelbarer umgebung zu haben. naja, andererseits ist es vielleicht auch ganz gut, dass mich 25 min vom nächsten mcd trennen... haha...
jetzt helfe ich bekannten, in dem ich putze und aufräume. gegen bezahlung... nach meinem urlaub werde ich mich nochmal bemühen und überlegt an die sache rangehen.

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